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Ingrid Brodnig: Wider die Verrohung
Okt.
1
7:30 PM19:30

Ingrid Brodnig: Wider die Verrohung

 

Ort: Pfarrheim Neumarkt
Datum: Mi. 1. Oktober 2025
Beginn: 19:30 Uhr
Tickets: Vorverkauf € 18
Abendkasse € 22
Mitglieder € 15
Schüler:innen/Student:innen: € 10

(c) Gianmaria Gava

Sie ist Bestsellerautorin und eine der renommiertesten Stimmen Österreichs, wenn es um Digitalisierung und Medienkompetenz geht: Ingrid Brodnig beschäftigt sich in ihren bislang sechs veröffentlichten Büchern mit den drängendsten Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Ihre Themen reichen von Desinformation, Verschwörungsmythen und Hass im Netz bis hin zu einer besseren Debattenkultur und digitaler Zivilcourage. Mit klarem Blick und fundierter Recherche zeigt sie auf, wie wir uns in der digitalen Welt orientieren und schützen können – und wie wir dem digitalen Hass mit Fakten und Haltung begegnen.

In ihrem aktuellen Buch "Wider die Verrohung - Über die gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten" gibt sie Strategien & Tipps, um auf Emotionalisierung und Fake News besser antworten zu können. Wer am lautesten und aggressivsten auftritt, bekommt am meisten Reichweite. Öffentliche Debatten werden gezielt emotionalisiert, polarisiert und manipuliert, die Stimmung wird dadurch feindseliger. Das ist nicht nur im persönlichen Alltag frustrierend, sondern auch brandgefährlich für unsere Gesellschaft und Demokratie.

Bestsellerautorin Ingrid Brodnig zeigt, wie diese Verrohung des Klimas bewusst herbeigeführt wird - zum Beispiel durch Bullshit-Debatten, populistische Diskussionsmuster, Diffamierung und Hetze gegen öffentliche Personen, Fake News und rechtsextreme Kampagnen, angetrieben von Mechanismen sozialer Medien.

Sie gibt zahlreiche Tipps und zeigt Strategien, wie wir solche Eskalationsmuster erkennen und mit Klarheit darauf reagieren können. Auch, damit wir wieder Wege finden, respektvoll miteinander zu sprechen und Diskussionen über Meinungsunterschiede hinweg zu führen, online ebenso wie im Umgang mit dem persönlichen Umfeld. Denn davon lebt unsere Demokratie: gemeinsam Lösungen finden zu können.

Ingrid Brodnig, geb. 1984, ist Autorin und Journalistin. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft. Einen Schwerpunkt setzt sie dabei im Umgang mit Desinformation und Hasskommentaren. Sie hat sechs Bücher verfasst, zuletzt “Wider die Verrohung”, welches Tipps gibt, um sich für eine sachliche demokratische Debatte einzusetzen. Ihr Buch “Hass im Netz” wurde mit dem Bruno-Kreisky-Sonderpreis für das politische Buch ausgezeichnet. Sie verfasst seit Mai 2024 eine regelmäßige Kolumne für die Tageszeitung “Der Standard”. Sie hält regelmäßig Vorträge und Workshops zu Themen der Digitalisierung.

https://www.brodnig.org/

Moderation: Daniela Pühringer
Als zertifizierte Safer-Internet-Trainerin und Expertin für digitale Kommunikation zeigt Daniela Pühringer in Workshops und Vorträgen, wie wir die Dynamiken der digitalen Welt besser verstehen und sicher damit umgehen können.

Mit 25 Jahren Marketingerfahrung und ihrer Lehrtätigkeit an der FH Hagenberg verbindet sie technologische Entwicklungen mit Medienbildung und Kommunikations-Know-how.

Ihr Ziel ist es, Menschen in Schule, Beruf und Gesellschaft zu befähigen, digitale Chancen zu nutzen, Risiken wie KI-generierte Inhalte, Desinformation und die Macht sozialer Medien kritisch zu hinterfragen und die digitale Welt aktiv mitzugestalten. Medienkompetenz versteht sie dabei als Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts.

 
 
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D'Linden beim Moawega
Sep.
22
7:30 PM19:30

D'Linden beim Moawega

Gedichte- und Liederabend: Buchpräsentation "Eleftheria" von Roland Spendlingwimmer

 

Ort: Pfarrheim Neumarkt
Datum: Fr 22.9.2023
Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: freiwillige Spende

(c) Roland Spendlingwimmer

Roland Spendlingwimmer ist, so kann man sagen, ein Weltenbummler. In jungen Jahre zog es ihn hinaus und nach verschiedenen Stationen wurde er in Costa Rica sesshaft. Seine Heimat das Mühlviertel hat er nie vergessen und mit seiner Frau einen Gedicht- und Bildband erstellt mit etlichen Mundartgedichten über Neumarkt. Tina Wald, eine weitere Neumarkterin, hat den Gedichtband mit ihren Bildern bereichert.

D'Linden beim Moawega
Seit da Voiksschui hab i di griasst jed'n Tag
Eftas hat de Moawega Anni
A liabs Dirndl
Gwoat auf mi bei deim Staum
Und mia san Haund in Haund
Zua Schui gaunga
Hast net schlecht ausg'habt
A bissl z'franst hams di scho
D'Blitz und Motorsag'ln
Dei Wüpfi wiad scho a weng'l schütta
Wia mei Hoa auf da Glatzn
Aba du stehst nu da in volla Pracht
Hoff'ma fia aund're zwoahundat Joa
Bei mia is des net so klar
...

Ein Abend von Neumarkter:innen für Neumarkter:innen - und allen anderen - der sich durch eine Mischung von Poesie und Liedern auszeichnet. Heimische Mühlviertler Mundart von Ludmilla Karpfer und Roland Spendlingwimmer und Lieder von Mendelsohn Bartholdi interpretiert von Heidrun Streubel und Gottlinde Lehner mit musikalische Begleitung am Klavier von Veronika Lehner. Der einzigartige Abend bringt uns Lebensgeschichten und Traditionen unseres Heimatortes, Neumarkt nahe und stimmt uns auf den kommenden Herbst ein.

Zusätzlich werden an dem Abend einige Bilder der Neumarkter Malerin, Tina Wald ausgestellt sein. Tina hat mit ihrem Zyklus der Erdfarbenbilder, die in Naxos (Griechenland) entstanden sind den Gedichtband "Eleftheria" von Roland Spendlingwimmer und Claudine Salagnac sehr bereichert.

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Lesung - freier Eintritt
Juli
15
7:30 PM19:30

Lesung - freier Eintritt

Konrad Peter Grossmann liest aus seinen Romanen Diese unstillbare Sehnsucht und Sommer, noch nicht Herbst

Musikalisch begleitet von Christa und Franz Denkmayr.

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Diese unstillbare Sehnsucht ist der erste Band einer Romanreihe rund um eine Familie, deren Leben mit dem Eisenbahnbau in Österreich und Russland verbunden ist. Im Jahr 1861 reist der aus Linz stammende Ingenieur Peter Welser (Pjotr Simonowitsch) in die an den Ausläufern des Ural gelegene Kleinstadt Mirsk, um hier am Bau einer Eisenbahntrasse mitzuwirken. Der Beginn seines Aufenthalts fällt mit einer wachsenden politischen Unruhe und mit der Ermordung eines Ladenmädchens zusammen. Die Zeit in Mirsk wird für ihn wie auch für einige Bewohner des Städtchens zum Wendepunkt des Lebens.

Der zweite Band Sommer, noch nicht Herbst führt die Leser:innen in die Gegenwart: In einer oberösterreichischen Kleinstadt sind Sebastian Welser, ein Ururenkel der Protagonisten Peter aus Diese unstillbare Sehnsucht – und seine Frau Maria wie auch andere Bewohner des sogenannten Nordstadtviertels vom geplanten Bau einer Eisenbahn-Hochleistungsstrecke betroffen. Als Sebastians älterer Bruder Ernst in ein Koma fällt, kehrt sein zweiter Bruder Chris in die Stadt zurück. Der schon lange währende Zwist zwischen Sebastian und Chris, aber auch der um das Bauvorhaben spitzt sich rasch zu. Erst mit dem Eintreffen der Delegation der russischen Partnerstadt Mirsk kommt es zu einem Umbruch im Leben der Familie Welser wie auch ihrer Nachbarn und Freunde.

COVID-19-Veranstaltungsinfos
Die geltenden Veranstaltungsregeln (3G-Regel, Abstandsregeln etc.) werden selbstverständlich eingehalten.


Veranstaltungsort: Gasthaus Reisinger, Marktplatz 8
Veranstalter: Kulturverein Raml Wirt
 

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